Wandern & Leben im Auto in Frankreich parallel zum Jakobsweg 61 Eidechsen und Kreditkartenbetrug

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Playlist Jakobsweg

Transkript des Videos:

1)16.06.2022
Das wär doch schön, so ein kleiner… Oh, eine Eidechse!… Weg ist sie.
[Musik]
Da ist sie! Nicht dass sie einen Herzinfarkt bekommt. Also, so ein kleiner Spaziergang durch den Markt in Frankreich, oder in Italien, oder in Spanien, ist natürlich viel schöner! Gut, in Bayern… Ja, in Bayern auf dem Christkindlmarkt, das ist noch vergleichbar…
Äh… Kanalisation.. Igitt! Deswegen ist das Wasser hier so dreckig, pfui! Ich will mir trotzdem die Brücke da anschauen. Ist ja fürchterlich, dass das erlaubt ist.

2)Vielleicht ist es nicht erlaubt, vielleicht funktioniert was nicht.
Ich finde solche Märkte sind halt schön, weil… dann sieht man, wie die Leute sich unterhalten, vor allem so die älteren Leute: “Oh, Bonjour, Madame, comment allez-vous?” “Oh, bien, et vous?” Es ist so schön. Und natürlich in anderen Sprachen auch. Es gibt einfach dieses…. Ja, die Leute haben dann so eine schöne Melodie in der Sprache, als ob sie miteinander singen würden, das gefällt mir immer so. Das ist eigentlich so der einzige Grund, warum ich auf so einen Markt gehe. Ja, und wegen der Farben, also, vor allem Gemüse und Obst haben natürlich so schöne Farben.

3)An dem Fluss will ich jetzt mehrere Wanderungen machen. Und zum Glück hat das im Supermarkt nicht funktioniert, mit meiner Festplatte das PDF auszudrucken, weil – und daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht – ich ja einen Mac habe, und für einen Mac muss man die Festplatte natürlich anders formatieren als für einen Windows Computer. Und die meisten haben nun mal Windows, weil der billiger ist. Und deswegen sagt dann Windows: “Hey, möchten Sie diese Festplatte formatieren?” “Nee, bloß nicht, dann ist alles weg!” Ja, und dann hat die (im Supermarkt) gesagt, ich soll mal im Zentrum versuchen und rumfragen.

4)Und ich so: “Na gut, parke ich irgendwo in der Nähe vom Zentrum, owei, ist hier alles voll – klar, Markt! Und finde einen Parkplatz, und gehe hier hoch ins Zentrum, Markt… und kurz bevor ich in den Markt eintrete: Aha! Rathaus! Aha! “Office de Tourisme”! Da könnte ich fragen, wo ich kopieren kann. Und dann musste ich ein bisschen warten, und dann schaue ich so auf die Karte, die an der Wand hängt, und dann denke ich so: “Hm, wenn ich schon mal hier bin, kann ich eigentlich fragen, ob es irgendwie einen Prospekt gibt mit Wanderwegen, weil ich ja oft das Problem habe, dass Google Maps mir nicht den Wanderweg richtig anzeigen kann. Da ist noch mal so ein Loch, das stinkt hier schon, und eine Eidechse nochmal.

5)Wie die geguckt hat, so: “Was ist das? Kann man das essen?”
Ja, da ist die Brücke, ich fotografiere sie mal. Oh, noch eine, das ist eine grüne! Weg ist sie.
Ja, und nachdem ich sie nach der Wanderkarte gefragt habe, habe ich dann gesagt, “Können Sie mir vielleicht sagen, wo man hier eine Kopie, einen Ausdruck von dem PDF machen kann, aber ich habe es nur auf einer Festplatte, die für…” Noch eine! Ja, da sind aber viele! Hm, das sind gar keine Eidechsen, das sind vielleicht Geckos? Neee. Vielleicht leben die von dem Zeug, was aus der Kanalisation kommt, iiih.

6)Und “Ich habe aber nur eine Festplatte,” habe ich ihr gesagt, “die für Mac formatiert ist, die wird Ihr Computer mit Windows nicht lesen können, aber ich könnte es theoretisch per E-Mail schicken. Sagt sie: “Ja, ja, das geht.” und dann habe ich es ihr per E-Mail geschickt, und da sagt sie: “Sie müssten eine E-Mail bekommen haben, und da müssten sie jetzt diesen Schritten folgen, ich kann es Ihnen auf Englisch übersetzen.” Und ich so: “Hm, schauen wir mal, ob ich es schaffe. Wenn ich Fragen habe, dann sage ich Bescheid, Und dann waren es halt nur diese… wo man neun Bilder hat, und dann soll man sagen, wo ist das und das. Und dann habe ich mich halt nur, bevor ich geklickt habe, abgesichert:

7)“Das ist das, oder?” “Ja, das ist das. Also ich habe gesagt: “C’est pour boire, non? Est ça, c’est pour faire quelque chose comme ça?” Und dann, nachdem ich das alles durch bestätigt hatte, dass ich ich bin und ich ein Mensch bin kam die E-Mail dann an, und dann konnte sie es mir ausdrucken, und was es eigentlich ist:

8)Ja, eine Frechheit, das Problem ist, wenn man eine Kreditkarte hat – ich weiß nicht, wie die das machen, weil …du brauchst ja normal außer diesen Ziffern von der Kreditkarte, brauchst du ja auch diese Kennziffer auf der Rückseite, die drei Ziffern, deswegen, keine Ahnung, wo die sich reinhacken, oder ob das vielleicht Spione sind, Industriespione und die zum Beispiel, also, ich meine, ich will keine falschen Verdächtigungen hier aussprechen, aber die einzigen, die in Frankreich meine Kreditkartennummer und die Kennziffer jemals auf einer Seite bekommen haben, sind “free” (Telefon), und “free” ist auch der einzige, die meine Telefonnummern kennen.

9)Ich bekomme immer mal wieder Anrufe von unbekannten französischen Firmen und SMS, aber möglicherweise ja das mit den Telefonnummern die existieren halt, und dann rufen die halt wild umeinander irgendwelche Telefonnummern an, und schicken SMS an irgendwelche Telefonnummern.
Aber das mit der Kreditkarte, da musst du ja eigentlich dann die Kennziffer wissen, ansonsten müsstest du ja schon nah an jemanden dran gehen, und hoffen, dass die Kreditkarte so eine Kontaktfunktion hat, ich glaube, da muss man Alufolie drum packen, ich bin nicht ganz sicher.
[Musik]

10)Naja, was auf jeden Fall passiert ist: Zwei Abbuchungen auf der Kreditkarte von einer Firma, von der ich nie irgendwas bestellt oder gekauft habe, und ich weiß, ja, nicht immer steht da der Name von der Firma, bei der man gekauft hat, das kann auch irgendein übergeordneter Zahlungsdienstleister oder so sein, aber diese Beträge hatte ich auch nicht. Also, man kann ja entweder seine ganzen Belege aufheben, und die sozusagen, wenn die auf der Kreditkartenabrechnung erscheinen, online, dann den Zettel wegschmeißen, und wenn dann… dann sind halt irgendwelche übrig, die noch nicht abgebucht sind, und wenn da der Betrag nicht dabei ist… aber die Betrüger machen eigentlich immer glatte Beträge… und das kommt bei mir so selten vor, dass ich mal einen glatten Betrag habe.

11)Also, was aber nicht heißt, dass man nicht einfach die Belege aufheben kann, und dann sagen kann, okay, ich überprüfe das einfach, “Was ist das? Was ist das?” Und jetzt habe ich dann bei der Postbank reklamiert, dass eben zwei Abbuchungen von einer fremden Firma vorgenommen wurden, wo ich nicht Kunde bin. Und da muss man einen Formular ausfüllen und einschicken. Also, das kann man auch per E-Mail dann schicken, aber es muss unterschrieben sein. Und es gibt ja noch keine Möglichkeit, wie man unterschreiben kann, also klar, auf dem Computer vielleicht, mit – ich weiß nicht – mit irgendeinem Grafikprogramm?

12)Also das einzige, wie ich am Computer das machen könnte, wäre eigentlich mit… ich könnte ein Foto von meiner Unterschrift machen und das Foto da einfügen. Aber das geht ja beim Formular nicht. Ich kann es auch versuchen mit einem Bildbearbeitungsprogramm, wo ich das Foto von meiner Unterschrift in das Bild da einfüge, aber das ist ganz schön kompliziert. Oder ich drucke eben aus und macht dann ein Foto davon und packe die beiden Fotos – das sind zwei Seiten – in ein Google Doc, und exportiere es als PDF. Tadaaa! Inkompetenzkompensationskompetenz. Ja, das bedeutet: Ich habe keine Ahnung, aber ich finde einen Weg.
[Musik]

13)So, die unrechtmäßige Kreditkartenabbuchung, bzw. zwei, mit einem geraden Betrag jeweils, einmal 10 Euro und einmal sechs Euro, war gar nicht unrechtmäßig. Nachdem ich das Formular per E-Mail eingeschickt hatte, und die Karte gesperrt hatte, habe ich dann noch bei beim Kartenservice angerufen, und die konnte mir dann sagen, an welchem Tag und um welche Uhrzeit und in welchem Land das war. Und da habe ich gesagt: “Okay, Frankreich bringt jetzt nichts, ich bin die ganze Zeit in Frankreich, aber Tag und Uhrzeit bringt mir was, ich habe nämlich von allen Sachen, die ich gemacht habe, Fotos gemacht, und da stehen die Uhrzeiten dabei, und dann habe ich nachgeschaut, was das für ein Foto war, und siehe da, es war eine Waschmaschine und ein Trockner.

14)Und ja, manchmal ist es halt so: Der Firmenname stimmt nicht überein mit der Firma, wo man wirklich was gekauft hat. Das ist halt oft doof.
[Musik]
Hier links war dieser Holzstapel, wo ich vor kurzem impulsiv rechts rangefahren bin, um da ein Foto zu machen und jetzt ist da eine Riesen Baustelle.
Der Holzstapel ist nicht mal mehr da, ist ja krass!
So ein Glück, dass ich den Holzstapel mit meinem Auto fotografieren konnte, bevor die Baustelle hier war. Ich habe echt oft mehr Glück als Verstand.
[Musik]

15)So, ja, ich war hier auch schon mal, und ich bin hier auf dem Weg zu einem Wasserfall. Naja, eigentlich wäre der Weg fünf Kilometer von diesem Ort entfernt gegangen, aber ich habe dann so in Google Maps geguckt, wie weit ist denn da eine Tankstelle, und da ist überhaupt keine mehr, auf dem Weg zum Wasserfall, und ich hätte noch 40 km zum Wasserfall gehabt, und das war mir dann doch zu unangenehm, weil ich bei 70 km Reichweite war. Also bin ich in den Ort hier gefahren, habe getankt und ja, was Süßes gekauft, und ein paar Etiketten zum Planen. Ich muss die ständig kaufen, ich brauche da einen Vorrat, nicht, dass ich eines Tages da sitze, und habe keine Etiketten, und dann fühle ich mich unmotiviert, die Sachen aufzuschreiben, und ja, das will ich nicht riskieren, ich möchte, dass das mit dem Planen funktioniert.

16)Ich werde erst mal jetzt das russische 365-003-Video fertig editieren. Ich schätze, dann ist das Macbook wieder leer, weil… ja, bei den russischen Videos, wenn ich die aufnehme, da kenne ich teilweise die Hälfte der Wörter nicht wirklich, und ich weiß nicht, also, manche von euch lernen vielleicht Sprachen, oder können sich erinnern, am Anfang, wo (= als) sie mit einer Sprache angefangen haben, man übt immer die Aussprache bei neuen Wörtern, bis man so ungefähr 1000 Wörter kennt, oder so, und dann kann man eigentlich relativ gut erraten wie ein Wort ausgesprochen wird. Beispiel: Ja, Englisch, keine Ahnung, man lernt das Wort “light” und merkt sich dann irgendwann mal, dass “-ight” wie “-eit” ist (gesprochen wird) und hat dann noch ein zweites Beispiel “right”, das lernt man wahrscheinlich zuerst, “right” und dann “light”, keine Ahnung, und dann kommt irgendwann das Wort “bright”, es wird genauso geschrieben, und man rät einfach. dass das jetzt auch “-eit” ausgesprochen wird, und hat Glück.
Leute… (kommen hier)
[Musik]